Klassische Symptome einer Erkältung
Eine Erkältung beginnt meist schleichend. Erst kratzt es im Hals, man fühlt sich unwohl und abgeschlagen, dann kommen nach und nach weitere Beschwerden dazu. Verantwortlich dafür ist eine Vielzahl unterschiedlicher Viren, die die oberen Atemwege befallen. Betroffen sind dann die Schleimhäute in der Nase und den Nasennebenhöhlen, der Hals sowie die Bronchien. Deshalb gehen Erkältungen mit unterschiedlichen Symptomen einher. Diese können einzeln, alle zugleich oder leicht zeitversetzt auftreten, wobei der Husten in der Regel erst zum Schluss einsetzt.
Die Nase kitzelt, rinnt oder ist verstopft. Häufiges Niesen kann ebenfalls auf eine beginnende Erkältung hinweisen. Kommt ein unangenehmer Druck im Kopf dazu, der sich beim Bücken verschlimmert, sind wahrscheinlich bereits die Nasennebenhöhlen betroffen.
Ein Brennen und Kratzen im Hals ist bei einer Erkältung ein häufiges Symptom, das oft schon am Anfang auftritt. Dazu kommen Schluckbeschwerden und ein vermindernder Appetit aufgrund der Schmerzen.
Sind die Krankheitserreger bis zu den Bronchien vorgedrungen, beginnt der Husten. Dieser ist anfangs trocken und wird dann für einige Zeit produktiv – also mit Auswurf. Der Husten kann sich hartnäckig über mehrere Wochen hinweg halten.
Kopf- und Gliederschmerzen: Sie werden eigentlich nicht von den Erkältungsviren selbst verursacht, sondern von der Reaktion des Körpers darauf. Genau genommen sind Kopf- und Gliederschmerzen also eine Nebenwirkung der eigenen Immunabwehr.
Jede Erkrankung kostet den Körper viel Energie. Die Immunabwehr muss auf Hochtouren arbeiten und so ist es nicht verwunderlich, dass man sich während einer Erkältung müde und schlapp fühlt.
Erhöhte Temperatur bzw. leichtes Fieber: Bei einem gewöhnlichen grippalen Infekt kann die Körpertemperatur auf über 38° Celsius steigen. Das ist sinnvoll und signalisiert, dass der Körper die Krankheitserreger bekämpft. Ab einer Temperatur von 39° Celsius oder bei starkem Unwohlsein sollte jedoch sicherheitshalber ein Arzt aufgesucht werden.
Eine Erkältung kann sich auch auf den Stimmapparat auswirken. Sind die Stimmbänder und die Kehlkopfschleimhaut entzündet, wird die Stimme heiser.