WARUM SIND WIR STÄNDIG ERKÄLTET ?

Während manche Menschen fit und gesund durch die Wintermonate gehen, scheinen andere ständig erkältet zu sein. Schnupfen, Halsschmerzen, Husten und Abgeschlagenheit sind dabei nicht nur lästige Symptome, sondern beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit und das gesamte Wohlbefinden. Wer ständig erkältet ist, nimmt sich unter Umständen weniger Zeit zur Erholung und plagt sich stattdessen krank durch den Alltag. Das wiederum schwächt den Körper zusätzlich und er wird anfälliger für die nächste Erkältung – ein Teufelskreis beginnt. Aber woran liegt es, dass manche Menschen leichter an einem grippalen Infekt erkranken als andere?

Grund dafür kann eine dauerhafte oder auch vorübergehende Immunschwäche sein. In diesem Fall gelingt es dem Körper nicht, die eindringenden Krankheitserreger erfolgreich abzuwehren und die Viren können sich im Körper vermehren. Menschen mit einer schlechten Immunabwehr leiden meist an stärkeren Symptomen, die länger dauern als bei Menschen, deren Abwehrkräfte gut funktionieren. Doch was führt zu einem geschwächten Immunsystem? Dafür können unterschiedliche Faktoren verantwortlich sein, wie etwa:

  • Angeborene Immundefekte und chronische Erkrankungen
  • Nährstoffmangel
  • Ungesunde Ernährung
  • Schlafmangel
  • Stress
  • Wenig Bewegung an der frischen Luft
  • Probleme mit der Schilddrüse

Das Alter spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle. Während ein gesunder Erwachsener etwa zwei bis dreimal im Jahr an einer Erkältung erkrankt, kann es kleine Kinder bis zu achtmal erwischen. Das liegt daran, dass ihre Immunabwehr noch nicht ausgereift ist und Erkältungsviren deshalb noch nicht so erfolgreich bekämpfen kann. Auch alte Menschen können anfälliger für grippale Infekte sein, da die Abwehrkräfte mit voranschreitendem Alter abnehmen.